Symptome von Demenz

Alltagsgegenstände wie Schlüssel, Brille, Geldbörse werden an ungewöhnlichen Plätzen wie z.B. im Kühlschrank abgelegt. Man sucht danach und verdächtigt Angehörige, Dinge zu verstecken.

Betroffene können sich nicht mehr erinnern, was sie am Wochenende zuvor unternommen haben, erzählen dieselbe Geschichte immer wieder.

Komplexe Aufgaben, die mehrere Schritte hintereinander benötigen, wie Kuchen backen, Kaffee kochen, Reifen wechseln bereiten Schwierigkeiten. Abläufe geraten durcheinander.

Man kann manche Dinge nicht mehr benennen, es fehlen die Worte. Wird auch von Freunden und Bekannten bemerkt.

Arbeiten zu beenden oder Gelesenes zu wiederholen wird immer schwieriger. Verringerte Leistung im Beruf oder sozialen Umfeld. Arbeitskollegen und Angehörige bemerken Defizite.

Ein Abendessen für mehrere Personen zu planen, eine Reise zu organisieren wird immer schwieriger.

In einem unbekannten Hotel oder Krankenhaus findet man sich nur schwer zurecht, Veränderungen von gewohnten örtlichen Gegebenheiten kann man nicht mehr gut kompensieren.

Beurteilung der eigenen Krankheit ist gestört, diese wird verleugnet. Kompensationsstrategien werden entwickelt, man ist unvernünftig, lässt keine Hilfe zu.

Angst, alleine gelassen zu werden, Diskrepanz zwischen Funktion und Kognition, man wird nicht verstanden. Misstrauisch weil „Dinge versteckt werden“, man denkt Ehepartner ist untreu.

Kompensationsstrategien werden entwickelt und Situationen mit höheren Anforderungen werden vermieden. Sozialer Rückzug ist die Folge davon.